Erfolgreich abnehmen: Die wichtigsten No-Gos

Hier und da ein Pfund weniger: Davon träumen Millionen von Abnehmwilligen. Allerdings ist es zumeist schwieriger als gedacht, sich dauerhaft und effektiv überschüssiger Pfunde zu entledigen. In erster Linie stellt sich die Frage, wie eine Gewichtsreduktion nachhaltig erzielt und dennoch Diätfallen vermieden werden können. Eine Schlüsselrolle nehmen hierbei die richtigen Ernährungsgewohnheiten ein. 

 

Binnen kürzester Zeit unter deutlichem Verzicht abnehmen: Das ist das Prinzip der Crash-Diät. Doch mit diesem Konzept tappen die meisten Abnehmwilligen in eine Diätfalle. Die zumeist einseitig ausgerichtete Kostform verspricht zwar einen massiven Gewichtsverlust innerhalb kurzer Zeit. Doch für eine langfristige Gewichtsabnahme ist diese Methode gänzlich ungeeignet. Schnell droht bei einer solch einseitigen Ernährungsform der Jojo-Effekt. Deshalb ist diese Diät höchstens als Einstieg in eine Ernährungsumstellung geeignet. 

 

Vorsicht vor Light-Produkten 

 

Während sich der eine auf positive Abnehmtropfen Erfahrungen besinnt, möchten andere mit der stetigen Einnahme von Light-Produkten unnötige Kalorien sparen. Doch insbesondere im Umgang mit fettarmen Erzeugnissen ist Vorsicht gefragt, da diese Waren als Ausgleich häufig besonders viel Zucker enthalten. Zugleich bergen diese Nahrungsmittel das Risiko, unkontrolliert in größeren Mengen eingenommen zu werden. Aus dem Grund raten Experten an, auf Light-Produkte komplett zu verzichten und sich die – zumeist überteuerten – Kosten für die Lebensmittel zu sparen. 

 

Auf Hauptmahlzeiten konzentrieren 

 

Regelmäßige Zwischenmahlzeiten sind im Rahmen einer Gewichtsabnahme auch nur bedingt geeignet. Stattdessen hat es sich bewährt, pro Tag maximal drei Mahlzeiten einzunehmen. Jeder einzelne Bissen – auch wenn es nur Obst ist – wirkt einer Fettverbrennung entgegen. Wer Heißhungerattacken effektiv vermeiden möchte, sollte sich zu den Hauptmahlzeiten deshalb für ballaststoffreiche und fettarme Speisen entscheiden. Zudem raten Ernährungsexperten an, zwingend auf keine der drei Hauptmahlzeiten zu verzichten. Mit dieser Strategie versuchen viele Betroffene, größere Mengen an Kalorien zu sparen. Droht bei einer weggelassenen Mahlzeit jedoch eine Heißhungerattacke, nimmt der Körper die Energie zumeist in wesentlich größeren Mengen wieder auf. 

 

Nicht nur für Ernährungsspezialisten ist es mehr als nachvollziehbar, dass Fast Food im Rahmen einer Diät keineswegs auf dem Speiseplan stehen sollte. Das heißt allerdings nicht, auf den Besuch in Schnellrestaurants komplett verzichten zu müssen. Eine gute Wahl sind Salate, die mit Quarkdesserts oder Joghurt-Dressing angereichert sind. Zudem sind Langeweile, Frust oder Stress Anlässe, zu denen sich viele Betroffene mit Vorliebe der Nahrungsaufnahme widmen. Allerdings sollten Abnehmwillige in diesen Situation tatsächlich nur dann zu Brot, Nudeln oder Obst greifen, wenn tatsächlich ein Hungergefühl besteht. 

 

Keine unrealistischen Ziele setzen 

 

Besonders tragisch: Natürlich lauern Diätfallen nicht nur im eigenen Kühlschrank oder dem Döner-Stand um die Ecke. Psychisch und gedanklich erzeugt eine erfolglose Gewichtsreduktion ebenfalls Frust. Ein häufiger Anlass für Frust-Essen ist eine unrealistische Zielsetzung, in dem sich Betroffene bei einer Gewichtsabnahme zu hohe Ziele setzen. Dann ist es nicht ausgeschlossen, dass diese Frustration zu einer vermehrten Nahrungsaufnahme führt. In den Augen von Psychologen ist es ratsam, sich im persönlichen Ernährungsplan keine strikten Verbote zu setzen und kleine “Ausrutscher” wie den Konsum von Süßigkeiten flexibel zu kontrollieren. Eine gute Idee ist ein eingeplanter Wochenvorrat an Süßigkeiten, den “Diätler” innerhalb einer bestimmten Zeit aufbrauchen dürfen. Ebenso wichtig ist es, nach ersten Rückschlägen nicht direkt aufzugeben. Stattdessen ist es hilfreich, stets das richtige Ziel im Auge zu behalten und bei mangelnder Gewichtsabnahme nach den richtigen Gründen zu suchen.